Don-Ebko, ist ein Künstler, der in einer permanent assoziierenden, vergleichenden und einordnenden Arbeitsweise die Facetten des Geistes erkundet und aus „sinnlichen“ Fragmenten und Eindrücken eine ir(r)isierende multilogische Erzählung der Welt erschafft.

Im Laufe der Jahre habe ich beobachtet, wie drei innere Räume der Reflexion die Menschen nachhaltig prägen und verändern können. Der Raum des Erinnerns, geformt durch den Erfahrungsschatz der Kindheit, bildet für viele Menschen die Grundstruktur ihres eigenen Weltbildes. Der Raum der Stille hingegen bietet Struktur, Sinn und Richtung durch den Glauben, die Spiritualität oder den Intellekt in einer brüchigen und beliebigen Welt. Und dann gibt es den Raum des „zerbrochenen Spiegels“, in dem Strukturen aufgebrochen und die eigenen Geschichten in Frage gestellt werden.

In diesem spannenden Spannungsfeld zwischen kindlicher Reminiszenz(Don-Ebko), stiller Kontemplation (Robiko) und dekonstruktiver sowie konstruktiver – manchmal auch destruktiver (Skropies)- Ich-Auflösung entstehen meine Gedanken und Werke. Mal gegenständlich, mal abstrakt, sind sie Ausdruck von Gefühlen, Gedanken und Erinnerungen, die auf Papier und Leinwand festgehalten werden. Sie stellen nur kleine Ausschnitte eines fortschreitenden Gedankenstroms dar, der weder einen festen Anfang noch eine eindeutige Richtung oder ein endgültiges Ziel besitzt. Meine Bilder und Texte sind Fragmente meiner eigenen Erzählung.
Nun um nicht völlig dem Wahnsinn zu verfallen, habe ich mir im laufe der Jahre verschiedene Arbeitstitel gegeben.