Ausstellungspartner: Comic Tempel (Richard-Wagner-Straße 10A, 04109 Leipzig)

In meiner Arbeit geht es nicht nur um Ästhetik – es geht um eine Haltung. Um Zwischenräume: zwischen Geschlechtern, Rollenbildern, Ausdruck und Rückzug.

In einer Zeit, in der rechte Ideologien immer lauter werden, ist das sichtbar machen von Vielfalt für mich ein stiller Widerstand. Ich arbeite mit Körpern – also auch mit Identitäten. Und glaube daran, dass jeder Mensch das Recht hat, sich jenseits von Normen zu zeigen.

Feministische Perspektiven, die Reflexion über Männlichkeit und das Hinterfragen von Machtstrukturen fließen in meine Praxis mit ein.

„Leben und leben lassen“ heißt für mich: Schönheit darf weich sein. Männlichkeit darf fragend sein. Und Ausdruck muss sich nicht rechtfertigen.

Stark sein um Schwäche zulassen zu können.

Und ich, ich gehe leise

inmitten der Formen.

Die Welt ruft nach Kanten –

ich bleibe beim Fließen.

*Dieser Text stammt vom Artist

Infos zum Künstler findest du auf Seiner Instagram Seite